Eintrag Dreiunddreißig
In unserer Küche ist das Einigen auf eine Mahlzeit häufig schwierig. Zu den regionalen Unterschieden, die sich aus unserer Nord-Süd-Herkunft ergeben, gesellt sich der äußerst ‚schleckige’ (schwäbisch) bzw. ‚krüsche’ (norddeutsch) Gusto meiner Frau Bauchgold. „Pilze? Iiiih neee.“ Aber Pilzgeschmack: „Mmmmh, ja.“ Aber ich wäre ja kein Mann, wenn ich dafür keine Lösung parat hätte: Pilzsuppe mit heißgeliebtem Safran und kann-sie-nicht-genug-von-kriegen-Croutons.
Also wenn ich mit diesem Rezept nicht für den (Beziehungs-)Friedensnobelpreis nominiert werde, dann weiß ich auch nicht.
Zutaten für 4 Personen
- 180 g Steinpilze
- 250 ml Weißwein
- 500 ml Gemüsebrühe
- 350 ml Schlagsahne
- 1 Schalotte
- Salz
- Pfeffer
- Thymian
- Olivenöl
- 0,2gr. Safran
- 3 Scheiben Weißbrot
Die Rinde des Weißbrots entfernen und das Brot in Würfel schneiden.
Olivenöl in eine Schale füllen, den Thymian hinzugeben und die Brotwürfel darin einlegen und zur Seite stellen.
Den Safran in etwas Wasser auflösen.
Um weder Erde noch kleine Steinchen im Essen zu finden, müssen die Steinpilze zunächst mit einem feuchten Küchentuch oder einer Gemüsebürste gereinigt werden. Anschließend werden sie in Scheiben geschnitten und zusammen mit einer gewürfelten Schalotte und Thymian in einem Topf mit etwas Öl angebraten. In der Zwischenzeit kann die Gemüsebrühe angesetzt und zum Kochen gebracht werden.
Sobald die Steinpilze und die Schalotte etwas Farbe bekommen haben, muss alles mit Weißwein abgelöscht und eingekocht werden. Anschließend mit Sahne und Gemüsebrühe auffüllen.
Das Ganze ca. 15 min köcheln lassen und dann mit einem Stabmixer feinpürieren.
Die Brotwürfel in einer Pfanne knusprig anbraten und zusammen mit dem Safran der Suppe hinzugeben.
Lieber Marco,
für den Friedensnobelpreis wird es nicht reichen, aber das ist ja egal! , denn Du bist bereits der beste Beziehungsnobelpreisträger, den ich mir vorstellen kann. Ich werde meinen Mann mal gerne zu einem solchen Kurs vorbeischicken, hoffentlich liest er das hier nicht, der kann sich nämlich kulinarisch und beziehungstechnisch eine große Scheibe abschneiden.
Sag Deiner Frau „Bauchgold“ einen schönen Gruß …und sie soll nit so schleckig sein…
alles Liebe, Nadja